In dieser Rubik setzen wir die Pfade des Schicksals unserer Helden zwischen den einzelnen offiziellen Pen&Paper-Abenden fort. Bei diesem unabhängigen Rollenspielabenteuer werden sie in der aufregenden Zwischenzeit erneut herausgefordert. Der große Unterschied zum Pen&Paper: Es gibt keinen Spielleiter und keinen vorgegebenen Plot. Stattdessen kann jeder (egal, ob im offiziellen Pen&Paper bereits dabei oder nicht) das neue Abenteuer mitgestalten. Setzt einfach an den vorangegangenen Beiträgen an und führt die Geschichte aus der Sicht eures jeweiligen RPG-Charakters in der Gegenwartsform fort. Es kommt dabei nicht auf eure Werte in den Charakterbögen an. Hier steht das Rollenspiel und der Spaß daran im Vordergrund! D.h. ihr braucht euch keine Gedanken über eure evtl. vorhandenen Charakterbögen oder den Werten darauf zu machen. Habt viel Spaß bei diesem RPG, das wie alle guten Abenteuer traditionell mit den Zeilen beginnt:
„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis ...“
Persönlicher Hololog von 41-VEX, ehemaliger Protokolldroide der Kanzlerin Saresh. Ich weiß nicht, warum Master Shipdasher so spontan aufbrechen wollte. Klar ist nur, wir sind wieder einmal an Bord von diesem sich in einem mehr als zweifelhaften Zustand befindlichen Frachter, bei dem ich bereits unzählige Male darauf hingewiesen habe, dass es überaus notwendig wäre, der immer umfangreicher werdenden Mängelliste mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Zumindest bevor sich das Schiff noch weiter in seine Einzelteile zerlegt, als es dies ohnehin schon tut. Master Ole hingegen scheint in dieser Hinsicht trotz meiner Einwände unverbesserlich optimistischer zu sein. Was allerdings den Anlass unserer so kurzfristigen Reise betrifft, ist auch er etwas skeptisch. Womöglich hat es mit der Interkom-Nachricht zu tun, die gestern von Master Jortan einging. Über dessen Inhalt wurde ich natürlich - wie so oft - wieder einmal nicht informiert. Warum auch? Vermutlich hat es einfach mit meinem Schicksal zu tun, scheinbar lediglich bis in alle Ewigkeit als besserer Haushaltsdroide hinter Master Shipdasher herräumen zu dürfen. Nun ja, in etwa einer Stunde werden wir voraussichtlich den vereinbarten Treffpunkt erreichen. Vielleicht gelangt dann ein wenig mehr Licht ins Dunkel. Oh je, oh je …
Das ist wieder so typisch Protokolldroide. Wenn es darum geht Mißstände zu finden übertrifft er sich selbst. Aber sich mal Gedanken zu machen wie man das dann logitisch umsetzt - da wird's dann knapp. Naja, er ist eben Protokolldroide und kein Logistikdroide. Aber ohne die passenden Ersatzteile kann man eben nicht reparieren und zusammenflicken kann man gewisse Sachen eben auch nicht unendlich. Und dann kommen eben immer wieder diese kurzfristigen Abreisen wo es dann heißt: Das muß eben noch solange halten, schau mal was Du machen kannst. Naja, ist ja auch nichts wirklich neues und letztendlich hab ich ja auch gewußt worauf ich mich einlasse. Besser als das was vorher war ist es allemal. Dann laß ich mich mal überraschen wo die Reise jetzt wieder hin geht.
“The past tempts us, the present confuses us, and the future frightens us. And our lives slip away, moment by moment, lost in that vast terrible in-between. But there is still time to seize that one last fragile moment. ”
And here we go again. Irgendwer der Verbrechersyndikate auf Nar Shadaa muss irgendwelche Hintergründe bezüglich Q'anah haben oder irgendwelche Informationen zugespielt bekommen haben. Zumindest führen alle Spuren zu einem der zahlreichen Verbrechersyndikate auf Nar Shadaa. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es diesmal kein Hutten Syndikat ist, aber was weiß schon ein Ex-Jedi von diesem Abschaum. Daher benötige ich die Hilfe vom guten, alten Shipdasher ......gut, er ist manchmal etwas...nun ja....."cringe" in seiner Vorgehensweise, aber er hat ein gutes Netzwerk und ich mag den kleinen Glückspieler. Mal schauen, ob er wieder mit seinem zusammengetackerten Schrottplatz ankommt , inklusive dem freundlichen Blecheimer und dem "stets positiv in die Galaxie schaunenden" Mechaniker kommt. Vielleicht ist ja auch Rhae dabei, die er immer ankündigt. . Ob er wohl Hattori Bescheid gesagt hat? Eigentlich habe ich ihn darum gebeten.
Q'anah scheint mehr zu Wissen oder zu Ahnen als sie preisgibt....aber das kennen wir ja von der roten Twi'lek .
OK, wir verlassen den Hyperraum und werden gleich auf Nar Shadaa ankommen.
Kleiner Nebeneintrag: Jette versucht weiter das Versteck von Darth Adraas auf Manaan zu einer gemütlichen Bleibe zu gestalten.
Sitze gerade auf meinem Ferguson und gebe mein Bestes. In letzter Zeit mache ich mir Gedanken über den Sinn von all dem Ganzen. Warum sind wir hier und bringt das alles etwas und was hat die 42 damit zu tun? Obwohl ich glaube Antworten auf diese Fragen zu haben, verstehe ich manchmal das Handeln von einigen Leuten nicht, jedenfalls sind diese nicht logisch. Das alles spielt jedoch keine Rolle und sind unwichtige Dinge. Ich muss mich um meine Familie und mich kümmern.
Es ist schön meinem Sohn beim aufwachsen zuzusehen und meine liebe Frau kocht gerade das Abendessen. Ich glaube ich bin glücklich. Fernab von den Konflikten in dieser Galaxis, ist es angenehm mal seine Ruhe zu haben und ein einfaches Leben zu führen.
Meine Frau ruft zum Essen und eine Frau sollte man nicht warten lassen, ausserdem kocht sie verdammt gut.
Dieser Droide treibt mich mit seiner Mängelliste noch in den Wahnsinn. Na ja...ich werde mir erst mal die Liste anschauen und dann an Ole weiterreichen. Bestimmt fragen sich die Beiden wo unsere Reise hinführt. Nun, soll ich es ihnen erzählen? Vex kommt bestimmt mit tausenden Berechnungen an und erklärt mir dass unser Vorhaben keine gute Idee ist und Ole wäre lieber in seiner Werkstatt. Aber irgendwie hat Vex auch recht. Nach Nar Shaddaa zu fliegen, ist vermutlich nicht der beste Plan den Jortan und ich je hatten. Die Hutten sind nicht gut auf mich zu sprechen. Immerhin habe ich einen von ihnen in den Knast gebracht und den anderen schlichtweg in die Luft gesprengt.
Aber ich liebe diesen kleinen dreckigen Mond. Ich war schon fast ein Jahr nicht mehr da, seit dem Konflikt mit den Hutten. Seit diesem Tag, habe ich meine Firma und Geschäfte nach Coruscant verlegt. Gut..es war nicht nur wegen des Ärgers mit den Hutten. Ich wollte auch meine Schwiegereltern besänftigen. Dass Rhae mich heiraten durfte grenzt schon an ein Wunder. Immerhin sah das Haus meiner Schwiegereltern genauso kaputt aus, wie dieses Schiff. Ach quatsch...dieses Schiff ist vollkommen in Ordnung. Hier ein paar Schrauben dort ein bisschen Spucke und schon ist es wieder flott.
Ich wünschte Hattori wäre hier. Aber er wollte mehr Zeit mit der Familie verbringen. Ich kann dass gut nachvollziehen. Aber eine schwangere Mandalorianerin zuhause zu haben. Leute, dass ist kein Vergnügen. Da kam mir der Auftrag von Jortan gerade recht, um ein wenig aus der Schusslinie zukommen. Neuerdings fliegen bei mir zu Hause Teller, Tassen, Vasen, und andere diveres Gegenstände durch die Luft. Ist dass nicht herrlich und komischerweise alle in meine Richtung. Nur gut, dass ich die Blaster von Rhae gut weggeschlossen habe.
Gut, ich teile den Beiden unser Ziel jetzt mit. „Ole...Vex, wir fliegen nach Nar Shaddaa. So jetzt ist es raus. Jortan braucht meine besonderen Fähigkeit im Bezug auf...die Unterwelt, das Verbrechen auf diesen Mond. Denn nur ich…Davot Shipdasher...kann unseren blauen Freund helfen. Okay, dass war ein bisschen zu dick aufgetragen. Ich gebe es zu. Ihr könnt mit dem weitermachen was ihr gerade angefangen habt. Ach und Ole hier ist die Mängelliste von Vex. Werf mal einen Blick drauf. Mal ehrlich wie steht es um dass Schiff?“
Hololog fortsetzen. Jortan erzählte mir etwas von einen Verbrechersyndikat und Q'anah und es sind nicht die Hutten. Wenn ich ihn nicht besser kennen würde, müsste ich glauben die letzte Gehirnwäsche tat ihm nicht gut. Aber er hat Recht. Es gibt dort ein neues Syndikat. Ist schnell aufgestiegen und kämpft mit den anderen um die Sektoren. Zumindest hört man so etwas auf den gewissen Kanälen. So wir durchfliegen gleich den Huttenraum. Hoffentlich gibt es keine Schwierigkeiten.
So so, Nar Shaddaa. Hmm, kann nicht behaupten das ich euphorisch bin den Ort wieder zu sehen. War eigentlich froh da ohne Probleme rausgekommen zu sein. Zuviel Vergangenheit. Zuviel Risiko. Aber wenn diese Truppe hier Hilfe braucht bin ich wieder dabei. Sie haben das Herz am rechten Fleck. Auch Davot, mit seiner Ihm manchmal eigenen Art.
"Jupp, der Droide war schon hier. Er stellt sich das ja auch immer recht einfach vor. Das Schiff ist OK. Im Moment jedenfalls."
Ausgehend von den letzten Geschichten wird es dabei wohl nicht bleiben.
"Naja, ich bin dann mal wieder im Maschinenraum und bereite das Schiff für die Landung vor."
Manche Risiken sind es dann eben Wert einzugehen.
“The past tempts us, the present confuses us, and the future frightens us. And our lives slip away, moment by moment, lost in that vast terrible in-between. But there is still time to seize that one last fragile moment. ”
Um die Zeit zu überbrücken, bis Jortan und Davot mit Vex und Ole hier auf Nar Shaddaa eintreffen würden, mache ich mich auf den Weg in die zwielichtige Cantina, die mir bei der Informationsbeschaffung auf diesem Mond in den letzten Monaten gute Dienste geleistet hat. Ich habe nicht vor, mich dort zu amüsieren - das wäre angesichts der Situation mehr als leichtsinnig und vielleicht auch lebensgefährlich -, aber vielleicht kann ich noch die ein oder andere Information in Erfahrung bringen, die mich zu meinem Ziel führen wird. Und wenn meine chaotischen Freunde (ja, so konnte ich den verrückten Haufen inzwischen bezeichnen) erstmal eintreffen, ist es mit meiner Tarnung ganz schnell vorbei. Warum ich die Truppe überhaupt hergerufen habe, wenn sie mir Probleme beschert? Zum einen könnte Davots Vergangenheit als Schmuggler und seine zahlreichen Kontakte hilfreich sein. Zum anderen ist es selten verkehrt, ein paar Leute (und Droiden) für die Rückendeckung zu haben, wenn man dabei ist, in ein Wespennest zu stechen. Und wenn ich etwas in meinem Leben gelernt habe, dann ist es, das man in manchen Situationen jede Hilfe gebrauchen kann, die man bekommen kann - besonders wenn man, so wie ich gerade, vorhat, sich mehr oder weniger mit einem der zahlreichen Sklavenhändler anzulegen.
Nachdem ich aus einem der vorderen Frachträume einige Werkzeuge für Ole besorgt habe, entdecke ich bei meiner Rückkehr in den Maschinenraum auch den Grund für seinen Wunsch. Der Mechaniker ist gerade damit beschäftigt, die Isolierung eines offenen Kabelstrangs an der Decke zu erneuern.
“Oh, Punkt 26! Wie erfreulich.” gebe ich meiner begründeten Euphorie freien Lauf. Doch dieser emotionale Ausbruch trifft nur auf wenig Aufmerksamkeit. Missmutig wirft mir Ole nur einen kurzen Blick zu und wirft eine Kabelzange in eine am Boden stehende Werkzeugkiste. Ich versuche noch einmal meine Wertschätzung für seine Arbeit mehr Ausdruck zu verleihen.
“Außerordentlich, damit dürfte sich der Wert des Schiffes um etwa 4 Credits erhöhen!” Offenbar genervt knurrt er leise einige Worte von sich hin, die sich selbst in meinem umfangreichen Datenspeicher mit etwa 6 Millionen Sprachen nicht zuordnen ließen. Vielleicht handelt es sich aber auch lediglich um einen mir bislang unbekannten Dialekt, was rein rechnerisch wahrscheinlicher wäre.
Als ich gerade ansetzen will, diese Fragestellung zu klären, beginnt die Deckenbeleuchtung kurz zu flackern und der Antrieb ändert seine akustische Frequenz. Es braucht inzwischen nicht einmal mehr einen Blick auf eines der Displays der abgenutzten Konsolen - die Erfahrung unserer zurückliegenden Reisen an Bord dieses Schiffes liefern bereits die Erkenntnis, dass wir soeben den Hyperraum verlassen haben.
Ich verabschiede mich von Ole und lasse ihn wissen, dass er mich nur zu rufen braucht, wenn er meine Hilfe benötigt, und mache mich auf den Weg ins Cockpit. Kurz darauf in der Kommandokanzel angekommen, offenbart sich der Blick auf die Sterne und den vor uns immer größer werdenden Planeten Nar Shaddaa. Master Shipdasher schwenkt das Schiff in den Orbit ein und wenig später steuert er uns geschickt zwischen den großen Gebäuden mit den in allen erdenklichen Farben schillernden Leuchtreklamen hindurch.
Manchmal muß ich mich wirklich beherrschen dem Droiden nicht die Sicherung raus zu drehen. Er meint es ja gut (kann man das in Bezug auf einen Droiden überhaupt sagen ?) und seine Hilfe ist auch oftmals von Nöten, aber der Umgang mit ihm kostet doch Selbstbeherrschung zu Weilen. Ich frage mich wer es wohl für eine gute Idee hielt einem Droiden eine solch selbstgefällige Einstellung zu programmieren.
Ah, hört sich an als hätten wir den Hyperraum verlassen. Na dann werden wir mal schauen was es mit dieser Reise jetzt wieder auf sich hat.
“The past tempts us, the present confuses us, and the future frightens us. And our lives slip away, moment by moment, lost in that vast terrible in-between. But there is still time to seize that one last fragile moment. ”
Der Flug durch den Hyperraun verlief relativ ruhig und schnell. Ah, da kommt Vex. Was er jetzt schon wieder will. Manchmal Frage ich mich, ob Vex nicht mehr menschliche Züge und Eigenarten hat, als er zugeben will. So wie er da steht und den Planeten ansieht, wirkt we wie ein Kind, das zum ersten Mal die Wunder des Weltalls betrachtet.
Wie dem auch sei, ich schwenke erstmal in die Umlaufbahn ein und dann geht es zum Treffpunkt mit Jortan. Wir wollten uns am alten Raumhafen treffen. Dieser wird sei Jahren nicht mehr so häufig genutzt, seit sie den neuen in der Nähe der Promenade gebaut haben.
Aber zuerst mache ich einen kleinen Abstecher zu meinen alten Wohnort...den Skypalace....
So, da liegt Nar Shadaa vor uns, ein Paradies für Glückspieler und Kriminelle. Nun, für mich Nichts wirklich spannendes, aber für meinen neuen, kleinen Resiebegleiter, doch ein beeindruckendes Erlebnis. Weiß gar nicht, ob ich Davot gegenüber erwähnt habe, dass ich einen Bekannten als Fluggast an Bord habe.
Bevor ich nach Nar Shadaa geflogen bin, musste ich ja noch nach Tatooine, um bei Tendaar eine Portion der leckersten Fischstäbchen abzuholen. Davot bat mich darum....sozusagen als Gegenleistung. Nun ja, was tut man nicht für einen alten Freund. Hab natürlich für die komplette Bande "Fischstäbchen and Chips" mitgebracht. Und als ich mit Tendaar so am Plaudern war, trat der kleine Mann zu uns heran und begann loszuquatschen.....auf Jawa .......Tendaar war so freundlich, zu übersetzen.......Der Jawa stellte sich als "Blitz" vor und fragte mich, ob ich ihn für ein kleines Taschengeld (was ich mitlerweile gut gebrauchen kann) mit nach Nar Shadaa mitnehmen könnte. Er müsste dort etwas erledigen. Tendaar lächelte und nickte wohlwollend.......also gut.....Credits stimmen, die Stimme von Blitz ist witzig, auch wenn ich kein Wort verstehe.
Also auf geht´s.........Tendaar rief mir beim herausgehen noch zu:" Ach ja......"Blitz" scheint Davot und Hattori zu kennen. Auf meine überraschte Nachfrage, zuckte Tendaar nur mit den Schultern.
Was soll´s......wie lautet eine alte tatooinische Regel noch: "2000 credits und keine weiteren Fragen!" Oder so ähnlich.
Tja.......und nun sind wir hier.....Nar Shadaa.......also auf zum alten Raumhafen.
Gleich sollte ich mein altes Domizil erreicht haben. Ah... Willkommen am Skyp.... Was zum Rancor ....wo ist mein Haus?
Moment da ist eine riesige Reklametafel.
Hier entsteht demnächst ein neuer Casino und Cantina Komplex.
Na toll. An sich keine schlechte Idee...aber ich wollte noch ein paar Sachen holen. Die Hutten konnten wohl nicht abwarten, diesen prächtigen Bau abzureißen. Dem muss ich auf dem Grund gehen. Jetzt muss ich mich erstmal mit Jortan treffen. Also auf zum Treffpunkt.
Anders als erhofft, war ich an keine neuen Informationen gekommen. Zumindest keine für mich wichtigen. Falls Davot jedoch wissen will, wann das nächste Sabacc-Turnier abgehalten wird oder falls es irgendjemanden interessiert, wer den neuen Rekord beim Spotschka-Wetttrinken aufgestellt hat - ich weiß jetzt zu meinem Leidwesen Bescheid. Naja, zumindest beim Datum für das Turnier habe ich mir die Mühe gemacht, es mir zu merken - den Namen vom neuen Rekordhalter KANN sich unmöglich jemand merken - Menschenäußeres hin oder her. Außerdem bin ich nicht gerade gut auf den Kerl zu sprechen. Denn der ach so tolle Sieger empfand es wohl in seiner Betrunkenheit als gute Idee, mir "zum Dank" sein Siegesgetränk über den Rücken zu kippen, als er mich mit ein paar dummen Sprüchen zugetextet und ich nicht auf ihn reagiert hatte. Er kann von Glück reden, dass er nur mit einem, im wahrsten Sinne des Wortes, blauen Auge und einer vermutlich gebrochenen Nase davongekommen ist. Hm, wenn ich so darüber nachdenke, hätte ich mir seinen Namen doch merken sollen. Vielleicht brauche ich in Zukunft mal einen Namen für eine falsche Fährte und der Typ hätte eine kleine Abtreibung verdient... Wie dem auch sei, das Sabacc-Turnier hat in meinem Gedächtnis einen besseren Platz erhalten und vielleicht hat Davot ja wirklich Lust, bei einem Turnier seines Lieblingsspiels anzutreten.
Da ich so nass, klebrig und stinkend, wie ich mich in meiner Kleidung fühle, nicht länger als nötig unterwegs sein will, gehe ich einen Schritt schneller um mich in meiner Bleibe frisch zu machen, bevor ich zum alten Raumhafen aufbreche. Sie macht nicht viel her, ist aber durchaus praktisch und zweckdienlich - und kostet nicht viel. Also die ideale Unterkunft für jemandem, der kein großes Aufsehen erregen und nicht seine gesamten Credits in ein Dach über dem Kopf versenken will.
"Na typisch, bin ich wieder als Erster am Treffpunkt."
Eine wirklich miese Gegend, wo Herr Shipdasher mal wieder seinen Treffpunkt vereinbart hat. Zum Glück habe ich ja den furchteinflößenden Jawa an meiner Seite.
Die Gegend ist wahrlich total heruntergekommen. Die häuser sind fast nur Ruinen. Die Leuchtreklameschilder hängen wild herum, manche flackern noch ein wenig. Kabel liegen wahllos herum und hier und da entsteht ein kleiner Blitz aufgrund der herumschwirrenden Kabel.
"Was möchtest Du Blitz?"
"Ikeena mee Koosa ha speeda."
"Ja ich denke auch, dass es höchste Zeit wird, dass die anderen eintrudeln!"
Warum ausgerechnet hier......der einsamste, von aller "Macht" verlassenste Ort auf ganz Nar-Shadaa.